Mein Name ist Regina Raulf.
Den ersten Kontakt zur Barhufpflege hatte ich mit ca. 13 Jahren. Damals standen 2 Privatpferde in meiner Reitschule in einem Offenstall - alleine das war schon absolutes Neuland - und wurden von einer Barhufpflegerin bearbeitet.
Wie wichtig gute Hufbearbeitung für ein gesundes Pferd ist, habe ich allerdings erst Jahre später verstanden.
Das Thema Huf lies mich nie wieder los und selbst während meines Studiums der Landschaftsarchitektur beschäftigte ich mich immer wieder auch mit Hufen, besuchte Wochenendkurse verschiedener Arbeitsmethoden und unterhielt mich mit anderen interessierten Laien und Fachmenschen.
Nach meinem Studium beschloss ich, den Schritt zu wagen und die Ausbildung zum Hufpfleger anzugehen.
Ausbildung
Fast ein Jahr hat die Suche nach einer geeigneten Schule gedauert. Es gibt deutschlandweit inzwischen einige Schulen, die die Ausbildung zum Hufpfleger (oder wie auch immer die jeweilige Schule ihre Absolventen nennt) anbieten, aber nicht alle erfüllten meine Erwartungen und Ansprüche.
Entschieden habe ich mich dann für die Freie Hufschule. Der Leiter und Ausbilder der Schule, Wolfgang Busch, ist staatlich geprüfter Hufschmied, mit langjähriger Berufserfahrung, im Beschlag, vor allem aber auch im Bereich der Barhufpflege und der Hufrehebehandlung.
Das Leitbild der Ausbildung ist eine ganzheitliche Betrachtung des Pferdes bei der Beurteilung der Hufe. So werden während der Ausbildung neben den elementaren Themen wie Huf, Hufkrankheiten und Stellungsbeurteilung auch allgemeine Themen wie die Anatomie des Pferdes, Erkrankungen, Haltung und Fütterung behandelt.